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Heilquellen Bad Soden-Salmünster Bad Sodener Trinksprudel

Der Bad Sodener Trink­sprudel ist eine als „eisen- und kohlen­säurehaltige Sole“ staat­lich aner­kannte Heil­quelle, deren Qualität regel­mäßig vom Institut Fresenius unter­sucht wird. Darüber­hinaus finden alle 10 Jahre große Heil­wasseranalysen statt.

Der kostenfreie Ausschank befindet sich in der Brunnen­passage der Spessart Therme. Der Brunnen des Trink­sprudels ist Teil des Heilquellenweges.

Indikationen Anwendungsgebiete der Trink-Sole

  • Anregung des Appetits
  • Störungen des Magens und des Dünndarms auf funktioneller Ebene
  • Ausgleich des Elektrolyt­haushalts (z.B. Sportler)

Kontraindikationen Trink-Sole besser nicht anwenden bei

  • Bluthochdruck bzw. arterieller Hypotonie, v.a. bei zusätz­licher Natrium­empfindlichkeit und Neigung zu Ödemen (Wasser­ansamm­lungen im Gewebe)
  • akuter Gastritis (Magen­schleim­haut-Entzündung) und Enterites (Darm­entzündung)
  • Blutungsneigung im gesamten Verdauungstrakt
  • akuten Leber­erkrankungen oder Abfluss­störungen von Galle und Leber
  • Insuffizienz (Schwäche) des Herz-Kreislauf-Systems und der Nierenfunktion
  • sog. EPG-Gestosen, d.h. einer Kombi­nation aus Ödemen, Blut­hochdruck und Eiweiß im Urin (Proteinurie)

Bitte lassen Sie sich ärztlich beraten, falls Sie zur An­wen­dung bezüglich Ihrer indivi­duellen Vor­erkran­kungen Fragen haben.

Empfohlene Trinkmenge: 0,1 bis 0,2 l pro Tag

Unter Berücksichtigung des fest­ge­stellten Natrium­gehaltes von ca. 9,5g/Liter empfiehlt sich eine täg­liche Trink­menge von 100 bis 150 ml bei Erkran­kungen der ab­leiten­den Harn­wege und eine maxi­male Trink­menge von 200 bis 500 ml bei Erkran­kun­gen des Ver­dauungs­traktes. Die letzt­genannte Trink­menge können über die Kur­nut­zung hinaus auch aktive Fitness-Teilnehmer*innen zur Aus­gleichung ihres Elektro­lyt­haus­haltes nutzen“.

Die empfohlene Trinkmenge, Indi­ka­tionen und Kontra­indika­tionen sind ein Auszug aus:
Balneologische Stellungnahme zur Trink­kur mit dem Bad Sodener Trink­sprudel von Prof. Dr. H. Kußmaul, Institut Fresenius, 2001

Institut Fresenius | 30.06.2022 Ausführliche Heilwasseranalyse

pH Wert 5,68 Kationen

Natrium (Na)         4.300 mg/l
Kalium (Ka)               249 mg/l
Ammonium (NH4)     1,3 mg/l
Magnesium (Mg)      171 mg/l
Calcium (Ca)             508 mg/l
Eisen (Fe)                 27,8 mg/l
 

 

Bohrtiefe: 122 m Anionen

Chlorid (Cl)                        7.210 mg/l
Nitrit (NO2)                   < 0,0005 mg/l
Nitrat (NO3)                        < 0,3 mg/l
Sulfat (SO4)                          583 mg/l
Hydrogencarbonat (HCO3)  728 mg/l
Carbonat (CO3)                   < 3,0 mg/l

Auszüge aus der Heil­wasser­unter­suchung vom 30.6.2022 des Instituts Fresenius, Taunus­stein. Die Haupt­bestand­teile werden jähr­lich unter­sucht und unter­liegen natür­lichen Schwankungen.